Transport- und Tanklogistik nach Brand einer Scheune

Transport- und Tanklogistik nach Brand einer Scheune

Ein Brand in einer Scheune rief kurz vor Weihnachten lies die Alarmmelder mehrere Feuerwehren im Raum Forchheim und Ebermannstadt an einem Montagnachmittag ertönen. Aus (bis zum Redaktionsschluss) ungeklärter Ursache war in Forchheim-Reuth eine Scheune in Brand geraten. Durch das schnelle Eintreffen der Feuerwehrleute konnten die acht Kühe unverletzt aus dem Stall gerettet werden. Jedoch das Stroh, dass im oberen Bereich der Scheune gelagert war, wurde schnell Nahrung für die Flammen.

Vor Ort waren durch das Meldebild „Scheune im Vollbrand“ auch die Fachberater des THW Forchheim und Kirchehrenbach, sowie die Baufachberater des THW Forchheim. Sie unterstützten beratend die Einsatzleitung der Feuerwehr in dem Einsatz.

Im Lauf des Einsatzes wurde entschieden, das komplette Stroh im oberen Bereich der Scheune abgetragen und an einem separaten Ort auseinandergenommen und kontrolliert gelöscht wird. Hierzu erfolgte ein Alarm an das THW Forchheim und Kirchehrenbach mit den Kippern, einem LKW-Kipper eines privaten Unternehmens, sowie dem THW Baiersdorf und Bamberg mit ihren Ladekränen.

Während die Helfer aus Baiersdorf und Bamberg mit den Ladekräne das Stroh aufnahmen und auf den Ladeflächen der THW-Laster und des privaten LKW wurden sie von den wachsamen Augen der Feuerwehrleute beobachtet. Jedes noch so kleine Glutnest wurde ausfindig gemacht und noch im Greifer des Krans gelöscht. An der Abladestelle wurde das Stroh auf neue auftauchende Glutnester untersucht.

Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurde über eine Kraftstoffversorgung der Einsatzfahrzeuge, wie die beiden Drehleitern beraten. Um einen durchgängigen Betrieb zu gewährleisten waren Kräfte der Feuerwehr mit Kanistern unterwegs um diese zu betanken. Im Laufe der Nacht wurden sie von zwei Fahrzeugen des THW Kirchehrenbach abgelöst. Sie hatten gefüllte Benzinkanister und eine der beiden mobilen Dieseltankanlagen mit 450 Liter Diesel im Gepäck. So konnten sie flexibel die Drehleitern, Einsatzfahrzeuge, Pumpen und Aggregate während des Betriebes betanken, damit der Einsatz ohne Unterbrechung weiter gehen konnte. Bis in den nächsten Morgen waren die Einsatzkräfte an der Einsatzstelle.