Vorsorglich getroffene Maßnahmen zu Bekämpfung des Hochwassers in Hallersdorf und Willersdorf an einem Juliwochenende stellten sich als dringend notwendig gegen den Kampf mit den Wassermassen heraus.
Bereits am Freitag beobachteten die Helferinnen und Helfer der THW-Ortsverbände Forchheim und Kirchehrenbach aufmerksam die Niederschläge in Höchstadt an der Aisch und Neustadt an der Aisch. Aufgrund des durch Regen anschwellenden Pegel der Aisch im Laufe des Freitag Nachmittag und in Absprache mit der Kreisbrandinspektion planten die THW-Ortsverbände Forchheim und Kirchehrenbach, zusammen mit Helfern der Feuerwehr eine Sandsackfüllaktion für Freitagabend. So wurden durch die Kräfte des THW Forchheim und der Feuerwehr Buckenhofen Sandsäcke gefüllt, die von Helfern mit Kipper und Mehrzweckkraftwagen (MzKw) des THW Kirchehrenbach in verschiedene Bereitstellungsorte gebracht wurden.
Bereits Samstag gegen Mittag kam die Gewissheit, denn die Pegel der Aisch bedrohlich angestiegen und drohten in rasanter Geschwindigkeit die Ortschaften und Straßen entlang der Aisch zu fluten. Deswegen wurde sofort Alarm für die THW-Kräfte der beiden Ortsverbände und auch mehrere Feuerwehren ausgelöst.
Im Ortsverband Forchheim wurden weitere Sandsäcke gefüllt und durch die Einheiten mit mehreren Transport LKW beider Ortsverbände in die Ortschaften gefahren, um dort von Feuerwehrlern und THWler als Dämme aufzulegen.
Da die Helfer bis in die späten Abendstunden im Einsatz waren, wurde ebenfalls das BRK Forchheim alarmiert, die die Helfer mit Essen und Getränken versorgt haben.
Für die Wassermassen wurden so an zwei Tagen zum Schutz gegen das Wasser 15.000 Sandsäcke gefüllt und verteilt.
Weitere Informationen zum Einsatz haben noch die Kollegen des THW Forchheim hier: https://thw-forchheim.de/2021/07/hochwasser-im-juli/