Fest mit eingeplant in die nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr am WM-Spielort Nürnberg sind die Helferinnen und Helfer des THW Ortsverbandes Kirchehrenbach und Forchheim. Der Bund stellt den Städten mit einem umfangreichen THW-Kontingent, bestehend aus Technischen Zügen, verschiedenen Fachgruppen sowie Führungs- und Logistikeinheiten kostenlos zusätzliches Potential bei der Bewältigung größerer Schadenslagen zur Verfügung.
An den fünf Spieltagen in Nürnberg ist für einen Zeitraum von rund 10 Stunden (vier Stunden vor bis vier Stunden nach dem Spiel) für die THW’ler erhöhte Alarmbereitschaft angesagt. Dazu werden in einem Bereitstellungsraum in unmittelbarer Nähe zum Frankenstadion vom THW Nürnberg ein Technischer Zug sowie 5 Fachgruppen vorgehalten. Weitere ausgewählte THW-Einheiten aus der Region befinden sich in Rufbereitschaft, darunter auch als einzige Logistikkomponente die Fachgruppe Logistik aus Kirchehrenbach, deren Teileinheiten Logistik-Führung und Logistik-Materialerhaltung in Kirchehrenbach bzw. Logistik-Verpflegung in Forchheim stationiert sind. Rufbereitschaft bedeutet, daß nicht nur die Erreichbarkeit und Abkömmlichkeit der Helferinnen und Helfer sichergestellt sein muß, sondern auch alle Fahrzeuge und Gerätschaften aufgerüstet zum sofortigen Abmarsch bereitstehen. Daher wurde bereits im Vorfeld die umfangreiche Ausstattung, Verbrauchsgüter und Betriebsstoffe auf die LKW’s verladen, welche jetzt für die nächsten 4 Wochen vollbeladen in den Garagen stehen. Doch nicht nur im Bereich der Logistik sind die Kirchehrenbacher fest mit eingeplant. Für eventuelle Großschadenslagen steht auch eine Bergungsgruppe an vier Spieltagen in Rufbereitschaft. Darüber hinaus wird mit dem Kirchehrenbacher Großstromerzeuger 175 kVA die Stromversorgung für die THW-Einsatzleitung in Nürnberg sichergestellt.