Statt zum Verwaltungsdienst am Abend im Ortsverband ging es für den Fachberater Volker Gebhardt und Fahrer zum Brand „B4“ nach Forchheim. Hier brannten ca. 1.000 m² Abfallprodukte auf dem Betriebsgelände eines Entsorgungsunternehmens.
Bereits auf der Anfahrt zur Einsatzstelle war eine meterhohe, schwarze Rauchsäule sichtbar, die kilometerweit zu sehen war.
Die alarmierten Feuerwehren waren bereits im Löschvorgang, nachdem sie vorher abgeklärt hatten, dass es sich um verschiedene Abfallsorten, unter anderem Papier und Kunststoffe, handelte. Zur Absicherung und Verpflegung der Helfer waren auch Rettungskräfte des Bayerischen Roten Kreuz im Bereitstellungsraum, bzw. vor Ort.
In der Einsatzleitung angekommen, traf der Fachberater nicht nur auf Kräfte der Feuerwehr und BRK, sondern auf den ebenfalls alarmierten Fachberater des THW Forchheim, um die eingesetzten Kräften mit möglichen Unterstützungen seitens des THW helfen zu können.
Im Verlauf des Abends wurde vom THW Forchheim der Zugtrupp, die Bergungsgruppe, verschiedene Großfahrzeuge angefordert. Ebenfalls angefordert wurden Atemschutzgeräteträger und der Teleskoplader, um das Brandgut auseinander zu ziehen, damit die Feuerwehr weitere Glutnester löschen konnte.
Für die Löschwasserversorgung hatten die Feuerwehren einige Schlauchstrecken gezogen und Aggregate für den Wassertransport im Einsatz. Zum späteren Verlauf in die Nacht mussten die Aggregate für den Weiterbetrieb betankt werden. Hier wurden vom THW Kirchehrenbach aus dem Fachzug Logistik 2 Kraftfahrer mit Unimog alarmiert, welche eine Batterie mit Benzinkanistern und AdBlue zur Einsatzstelle brachte. So konnten während den Arbeiten die Geräte betankt werden und den Löschbetrieb aufrecht erhalten.
Bis nach Mitternacht dauerte der Einsatz für die ehrenamtlichen Helfer, bevor sie wieder in die Ortsverbände abrücken konnten.
Bilder: THW/Karoline Kötter || Hinweis: die Verwendung der Bilder sind vom Betreiber zur Veröffentlichung freigegeben.