Das THW Kirchehrenbach hat das Jahr Revue passieren lassen und langjährige Helfer geehrt

Das THW Kirchehrenbach hat das Jahr Revue passieren lassen und langjährige Helfer geehrt

Kirchehrenbach. Der THW Ortsverband Kirchehrenbach hat in seiner Liegenschaft auf das Jahr 2024 zurückgeblickt und mehrere langjährige Helfer geehrt. Zwei von ihnen bekamen die Ehrenurkunde für 60 Jahre im THW.

Das THW Kirchehrenbach konnte in der Unterkunft zahlreiche Helferinnen und Helfer des THW Kirchehrenbach, sowie THW Regionalstellenleiter Andreas Herold, Stellvertretende Landrätin Rosi Kraus und Kommandant Sebastian Müller von der Freiwilligen Feuerwehr Kirchehrenbach begrüßen.

In seiner Ansprache blickte Ortsbeauftragter Thomas Albert über ein einsatztechnisch ruhiges Jahr zurück. Zwar waren die Fachberater des Öfteren gefordert und es gab ein paar Einsatzvorabfragen für Hochwassereinsätze z. B. in Brandenburg, aber hierzu und zu größeren Einsatzaufträgen für die Helfer des THW Kirchehrenbach kam es in diesem Jahr nicht. So konnte das Jahr für Ausbildung, Weiterbildung und intensiver Arbeit der Jugend- und Minigruppe genutzt werden.

THW-Regionalstellenleiter Andreas Herold zeigte sich in seiner Ansprache zufrieden mit der engagierten Arbeit der Helferinnen und Helfer des Ortsverbandes Kirchehrenbach. Gleichzeitig richtete er den Blick in die Zukunft: Internationale politische Entwicklungen könnten das Thema Zivilschutz wieder verstärkt in den Fokus rücken – früher eine Kernaufgabe des Technischen Hilfswerks. Auch die enge und effektive Zusammenarbeit mit anderen Hilfsorganisationen hob Herold als wesentlichen Aspekt hervor.

Lobende und dankende Worte fand auch die stellvertretende Landrätin Rosi Kraus. „Ohne Ehrenamt funktioniert unsere Gesellschaft nicht. Vielen Dank, dass Sie diese so wichtige Arbeit übernehmen“, betonte sie und unterstrich damit die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements. Sie zeigte sich erfreut über die gute Zusammenarbeit der Blaulichtorganisationen und mit dem Landratsamt im Landkreis Forchheim. Diese enge Kooperation trage dazu bei, dass der Landkreis gut aufgestellt sei und auch für zukünftige Herausforderungen gerüstet bleibe.

Bei den Ehrungen konnte THW-Regionalstellenleiter Andreas Herold und Ortsbeauftragter Thomas Albert langjährige Helfer für ihr Engagement ehren.

Daniel Bartlmäß, Gruppenführer der Bergungsgruppe, erhielt die Auszeichnung für 10 Jahre Dienst im THW. Über die vergangene Zeit hat er nicht nur um die Aus- und Fortbildung der Kameraden in der Bergungsgruppe gekümmert, zeitweise hat er auch maßgeblich die Grundausbildungsgruppe ausgebildet und bei Diensten der THW – Jugend und – Minis mitgeholfen.

Stefan Lalla, Zugführer des Fachzug Logistik, wurde für 30 Jahre im THW ausgezeichnet. Er trat bereits in die Jugendgruppe ein und war nach der Grundausbildung Helfer im Ortsverband und Helfer in der Bergungsgruppe wurde er Trupp- und später Gruppenführer in den Bergungsgruppen.  Seit 2003 ist er Zugführer. Zuerst für den Technischen Zug und seit 2010 für die Logistik. Neben der Arbeit als Einheitsführer kümmert sich Stefan Lalla auch um viele weitere Belange im Ortsverband.

Bartholomäus Postler wurde von Andreas Herold und Thomas Albert mit der Ehrenurkunde für 60 Jahre im THW geehrt. Seit 1964 gehört er dem THW Kirchehrenbach an und hat seitdem bei einigen Einsätzen mitgeholfen, sowie sich für den THW Ortsverband Kirchehrenbach eingesetzt. Beim Blick auf seine aktive Dienstzeit kann er auf einige Einsatz und Arbeitsstunden zurückblicken. So ist als Beispiel der Bau von Behelfsbrücken in Waischenfeld und Trailsdorf zu Nennen. Oder auch der Unfall eines amerikanischen LKW mit Tieflader und Panzer in Wannbach, bei dem er mit im Einsatz war. Ebenso half er für den Ortsverband beim Bau des Übungsplatzes an der Wiesent in den 1980er Jahren mit. Auch wenn er das aktive Tun den jüngeren Generationen überlassen hat, ist er immer noch ein regelmäßiger Gast im THW Ortsverband zu den verschiedenen Terminen.

Martin Trautner, der ebenfalls für 60 Jahre Dienst im THW durch Andreas Herold und Thomas Albert geehrt wurde, kann auf eine nicht minder aktive Dienstzeit zurückblicken. Auch er war, zum Beispiel, bei dem Bau der Behelfsbrücken in Waischenfeld und Trailsdorf beteilit. Und auch beim Bau des Übungsplatzes hat er nicht nur eine Spur hinterlassen, um nur ein paar Auszüge aus seiner THW-Laufbahn zu nennen. Und wie auch Bartholomäus Postler hat Martin Trautner die Arbeit den jüngeren THWlern überlassen und informiert sich bei den verschiedenen Terminen über den Ortsverband.

Eine weitere Ehrung erhielt Simon Drummer an dem Abend. Ihm wurde das Helferzeichen Gold mit Kranz von Andreas Herold und Thomas Albert verliehen. Bereits seit seinem 10. Lebensjahr ist Simon im THW Kirchehrenbach. Erst als Junghelfer und nach der Grundausbildung als Helfer in der Bergungsgruppe. Zusätzlich unterstützt er immer wieder auch die Jugendarbeit und kümmert sich um die Atemschutzgeräte des Ortsverbandes. Ein weiteres Steckenpferd ist seine Arbeit im Bereich der Verletztenversorgung. Durch sein weiteres Engagement im Rettungsdienst hat er auch immer ein Auge auf die Sanitätsausstattung im Gerätekraftwagen (GKW).