Auf Wunsch vieler Mitglieder veranstaltete die Vorstandschaft der THW-Helfervereinigung einen Ausflug für Mitglieder und Freunde.
In diesem Jahr ging es für die Teilnehmer ins unterfränkische Prichsenstadt. Nach einem kurzen Spaziergang durch das beschauliche Örtchen mit seinen Fachwerkhäusern und den liebevoll dekorierten Häusern, wurden die Ausflügler von Ina Kessler im Winzerhof Kessler empfangen.
Dort wurden sie mit einer fränkischen Brotzeit begrüßt und lernten unter Anleitung von Winzertechnikerin Ina Kessler die eigenen Weine, Seccos und zu Beginn, den frisch bereiteten Federweißer kennen.
Mit viel Fachwissen erklärte sie die Aspekte, die die einzelnen Weine wie Silvaner und Bacchus in ihrem Geruch und Geschmack ausmachten. Auch welchen Einfluss verschieden Lichtquellen auf den Geschmack der Weine haben. Und einen ganz wichtiger Punkt: warum der im Urlaub gefundene Lieblingswein zuhause auf einmal nicht mehr schmeckt.
Weitere interessante Facts „Warum ist ein Schoppen deutschlandweit nicht immer 0,25 Liter, sondern manchmal auch 0,5 Liter?“ oder dass der „Judenstern“ mit dem Bierkrug an den Logos der Gasthäuser nicht auf die Religion hindeutete, dafür immer auf frisch gebrautes Bier im Ort, wurden an diesem Abend ebenso erläutert.
Den Abschluss vor der Heimfahrt bildete die Nachtwächterführung durch das mittlerweile in die Nacht getauchte Prichsenstadt. Unter dem wolkenlosen Sternenhimmel ging es zu verschiedenen historischen Gebäuden, immer begleitet von einem Schwank aus der Geschichte Prichsenstadts. So war im heutigen Rathaus früher ebenso die Feuerwehr ansässig und man konnte die Entwicklung des Städtchens entlang der übrig gebliebenen Reste der Stadtmauer ausmachen.
Voller Eindrücke und gut gelaunt machten sich die Ausflügler zu später Abendstunde wieder auf die Heimfahrt.