Rettung einer verletzten Person aus Tropfstein-Höhle

Rettung einer verletzten Person aus Tropfstein-Höhle

Durch die Bergwacht Forchheim wurde das THW angefordert, eine aufwändige Rettungsaktion zu unterstützen, hierbei kamen die Ortsverbände Forchheim und Kirchehrenbach zum Einsatz.

Gegen 17:00 Uhr wurden die Helfer des Ortsverbandes Kirchehrenbach durch die Polizeiinspektion Forchheim zum Einsatz alarmiert. Einsatzauftrag war die technische Unterstützung einer Rettungsaktion aus einer Höhle. Spontan meldeten sich die Kollegen aus Forchheim über Sprechfunk, diese waren gerade vom Autobahnbereitschaftsdienst (THV-Dienst) eingerückt und konnten sofort die Einsatzstelle bei Oberfellendorf anfahren. Kurz nach 17:00 Uhr rückte ein Gerätkraftwagen (GKW II) des OV Kirchehrenbach aus, gleich darauf als Führungsfahrzeug der PKW der Fachgruppe Logistik. An der Einsatzstelle angekommen erfolgte durch die kurz vorher eingetroffenen Forchheimer THW-Helfer eine Einweisung in die Lage. In einem engen Felsdurchgang hatte sich ein Höhlenbesucher „verklemmt“, der Mann konnte sich weder selbst befreien, noch war eine Rettung mit dem vorhandenen Gerät der Bergwacht möglich. Der Durchgang lag etwa 100 Meter vom Eingang der Höhle entfernt. Hinzu kam, dass aufgrund der Lage der Einsatzstelle eine Anfahrt mit Großfahrzeugen äußerst schwierig war. Nach kurzer Lagebesprechung mit der Einsatzleiterin der Bergwacht Forchheim wurden Stromerzeuger und anderes notwendige Gerät in einem Fahrzeug der Bergwacht sowie dem Bus des OV Forchheim zur Einsatzstelle transportiert. Nachdem eine Stromversorgung in der Höhle installiert war, sollte mit den Bohr-/Aufbrechhammer die Öffnung in welcher der Verletzte steckte vergrößert werden. Es kam kurz darauf die erste Entwarnung. Der Verletzte war durch die Arbeiten der eingesetzten Höhlenretter der Bergwacht befreit worden. Nun wurde mehr Personal benötigt, um den Verletzten möglichst schonend aus der Höhle zu bekommen. Hierzu wurden alle verfügbaren THW-Kräfte mit eingebunden. Nach einem kräftezehrenden Transport, der alles in allem rund zwei Stunden dauerte, konnte der verletzte Höhlenbesucher dem wartenden Rettungswagen anvertraut werden. Im Einsatz waren: – Bergwacht Forchheim – Höhlenrettung Nordbayern der Bergwacht (aus verschiedenen Ortsgruppen) – Notarzt – Rettungsdienst – Polizei – Schnelleinsatzgruppe (SEG) des BRK Forchheim – THW Forchheim und Kirchehrenbach Einsatz-Bericht auf den Seiten der Bergwacht Forchheim

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