Die bayerischen Meisterschaften standen im Mittelpunkt des Fränkische-Schweiz Marathon, der vergangenen Sonntag bereits das vierte Mal stattfand. Über 2200 Läufer und Skater begaben sich in diesem Jahr auf die 42,195 Kilometer lange Strecke mit dem Ziel in Forchheim. Den hohen Stellenwert, den der Lauf mittlerweile erreicht hat, zeigten auch die 136 Läufer, die im Rahmen der bayerischen Marathon-Meisterschaften teilnahmen, wie auch rund 100 Inlineskater für die bayerischen Meisterschaften im Speedskating.
Auch Polizei, Feuerwehr, THW und Rettungsorganisationen stellte die Veranstaltung, die im Rahmen eines autofreien Sonntags stattfand, vor logistische Herausforderungen. Alleine das THW mit den Ortsverbänden Forchheim und Kirchehrenbach waren mit über 130 Helfern rund um den Marathon im Einsatz. An 13 Verpflegungsstationen galt es die ausgepowerten Sportler mit Getränken, Bananen und aufmunternden Worten wieder Kraft tanken lassen. Ab 6 Uhr in der Früh waren die Helfer mit der Verteilung und dem Aufbau der Stationen beschäftigt, bis um 9.45 Uhr endlich der Startschuss für die ersten Skater erfolgen konnte. Zu den weiteren Aufgaben für das THW zählte zusammen mit der Polizei und Feuerwehr die weiträumige Verkehrslenkung, die die Sperrung der Bundesstraße 470 nötig machte. Koordiniert wurde alles in der Einsatzleitung im Landratsamt Forchheim, die das THW zusammen mit den anderen Organisationen betrieb und den Stab bei seiner Arbeit unterstützte. Trotz rund 65 Einsätzen für die Sanitäter, die sich meist um gestürzte Skater oder selbstüberschätzte Läufer kümmern mussten, blieb es relativ ruhig. Dies lag vor allem an den günstigen Witterungsverhältnissen. So war es trotz des strahlenden Sonnenscheins relativ kühl, so dass wetterbedingte Kreislaufbeschwerden weitesgehend ausblieben. Umso mehr konnten sich also die Teilnehmer am Ziel über Leistung freuen. Der schnellste Skater brauchte nur 1:08:03 Stunden (Stefan Loy aus der Schweiz), bei den Läufern absolvierte der schnellste die Strecke in einer Rekordzeit von 2:27:59 (Marek Wasilewski aus Polen). In der Einsatzzentrale des Landratsamtes Forchheim informiert das THW anhand der Lagekarte den Kreisbrandrat Herrn Rheinhardt Polster, sowie Frau Kunigunda Habermann, vom Büro des Landrats. Eingesetzte Kräfte: über 130 Helfer aus den Ortsverbänden Forchheim und Kirchehrenbach weiterführende Links: www.fs-marathon.de Besonders hervorzuheben ist die reibungslose Zusammenarbeit mit der Polizei und den Feuerwehren vor Ort. Text und Bild: Thomas Wilfling, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit THW Ortsverband Forchheim